Neuigkeiten
Neu im Winter 2022/2023: Für rund 18 Millionen Euro entsteht am Rosskopf eine neue 10er-Gondelbahn, welche die alte 6er-Kabinenbahn ersetzen soll. Eröffnet werden soll die neue Bahn zum Start der Wintersaison 2022/2023. >>Mehr Infos
Das Skigebiet
Am Rosskopf in Sterzing, der nördlichsten Stadt Italiens, kommen vor allem fortgeschrittene Skifahrer auf ihre Kosten, denn die Pisten des knapp 20 km großen Skigebiets sind überwiegend rot markiert.
Nach oben geht es zunächst mit der Rosskopf-Gondelbahn. Diese schwebt direkt über die Brennerautobahn. Oben angekommen erschließen sich den Skifahrern und Snowboardern zehn Pisten, von denen sieben rot markiert und damit für fortgeschrittene Skifahrer geeignet sind.
Für Anfänger gibt es ein eigenes Übungsgelände an der Bergstation der Gondelbahn. Die blau markierte Sonnenabfahrt startet an der Bergstation der Panorama Sesselbahn und führt von dort aus wieder zurück zur Bergstation der Gondelbahn.
Auf sportliche Fahrer wartet die schwarz markierte Trainingspiste. Sie verläuft kurvenreich von der Bergstation der Panoramasesselbahn zurück zur Bergstation der Gondelbahn.
Das Skigebiet Rosskopf gehört zur Ortler Skiarena, einem Skiverbund mit insgesamt 15 Skigebieten und über 300 Pistenkilometern in Südtirol. Daneben gehört der Rosskopf auch noch zum Wipptaler Skiverbund, der die Skigebiete Rosskopf, Ladurns, Ratschings-Jaufen und Kalcher Alm vereint und so 50 Pistenkilometer mit einem Skipass befahrbar macht.
Wissenswertes
- Der Höhenunterschied zwischen Tal- und Bergstation beträgt 4032 ft. Der durchschnittliche Höhenunterschied in Skigebieten in Italien beträgt 2717 ft. Die Pisten sind also überdurchschnittlich lang. Maximal erreichst du bei dem Skigebiet eine Seehöhe von 7182 ft.
- Die durchschnittliche Schneehöhe während der Saison beträgt 34 " am Berg und 28 " im Tal. Der schneereichste Monat im Skigebiet Rosskopf Sterzing ist der Februar mit einer durchschnittlichen Schneehöhe von 43 " am Berg und 35 " im Tal.
- Rosskopf Sterzing hat im Durchschnitt 60 Sonnentage pro Saison. Der Durchschnitt für diesen Zeitraum beträgt in Italien 64 Sonnentage. Der sonnigste Monat ist der März mit durchschnittlich 23 Sonnentagen.
Schneesicherheit & Beschneiung
Hütten und Einkehr
Gemütlich einkehren kann man beispielsweise im Bergrestaurant Rossstodl auf 2.189 Metern Höhe. Besonders urig und gemütlich ist die Enzianhütte direkt unterhalb des Stocklifts. Hier genießt man täglich frisch zubereitete Südtiroler Spezialitäten. Wen schon an der Talstation der Hunger packt, oder wer nach dem Skitag noch gemütlich einkehren möchte, der kann im Restaurant – Pizzeria – Pub Biwak Halt machen.
Pisten, die man nicht verpassen sollte
Eine der Highlights ist die neue 2,7 Kilometer lange Talabfahrt nach Sterzing. Die anspruchsvollste Abfahrt ist die Trainingspiste mit einem Kilometer Länge und einer Höhendifferenz von 285 Metern.
Längste Abfahrten
Schwierigste Abfahrten
Videos
Nach dem Skifahren
Ein Highlight für die ganze Familie ist diebeleuchtete Rodelbahn am Rosskopf. Diese startet an der Bergstation der Gondelbahn und verläuft über Telfes durch den Wald bis direkt zur Gondelbahn-Talstation. Der letzte Abschnitt ist besonders kurvenreich. Mit 10 Pistenkilometern ist die Rodelbahn am Rosskopf die längste beleuchtete und beschneite Rodelabfahrt Italiens. Dienstags und Freitags ist die Bahn bis 24 Uhr beleuchtet.
Um Sterzing herum gibt es 15 km geräumte Höhenwinterwanderwege, die dazu einladen, die verschneite Winterlandschaft zu erkunden. Wer die Wanderwege am Rosskopf nutzt, den erwartet ein einmaliger Rundumblick, der von den Zillertaler Alpen und die Dolomiten bis zu den Stubaier Alpen reicht. Eine schöne Panorama-Runde ist beispielsweise die Rundwanderung am Flaner Jöchl. Start der 5,5 km langen Tour ist an der Bergstation der Rosskopfbahn.
Kulinarik und Restaurants
Feinschmecker sollten unbedingt das Restaurant „Kleine Flamme“ in Sterzing besuchen. Die Küche von Chef Burkhard Bacher wurde bereits mit einem Michelin-Stern und zwei Gault-Millau-Hauben ausgezeichnet. Hier mischt sich mediterrane Kochkunst mit orientalischen Einflüssen zu einem geschmacklichen Gesamtkonzept.
Eine Gourmet-Haube von Gault Millau bietet auch das „Arbor“. Chefkoch und Inhaber Armin Siller bietet seinen Gästen regionale Küche mit mediterranen Einflüssen. Die Zutaten bezieht er zu einem großen Teil von einheimischen Bauern und Sterzinger Produzenten.
Infrastruktur am Skigebiet
Anfahrt
Mit dem Auto
Das Skigebiet liegt direkt an der Brennerautobahn A22 Brennero – Modena und ist daher bequem mit dem Auto zu erreichen. Diese verlässt man an der Ausfahrt Richtung Vipiteno/Sterzing. Im Kreisverkehr nimmt man dann die erste Ausfahrt auf die Jaufenstraße/SS44 und kurz darauf im nächsten Kreisverkehr die dritte Ausfahrt auf die Brennerstraße/SS12. Link befindet sich der Einstieg ins Skigebiet.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
Der Bahnhof Brenner ist mit IC- sowie EC-Zügen erreichbar. Regionalzüge fahren außerdem direkt zum Bahnhof Sterzing sowie an die benachbarten Bahnhöfe Gossensass und Freienfeld.