Inhalt
Corona-Regeln & Maßnahmen
- Maskenpflicht in allen Liften und Skibussen
- Leitsysteme in Anstehbereichen (Mindestabstand einhalten!)
- Einschränkungen bei der Liftkapazität
- Maskenpflicht in Restaurants, Skiverleih und Shops
- Kein Après-Ski in gewohnter Form
- Tägliche Desinfektionsmaßnahmen
Neuigkeiten
- Das Skigebiet am Schnalstaler Gletscher ist ab 8. November auf behördliche Anordnung zur Eindämmung der Corona-Zahlen vorübergehend geschlossen!
- Neue Aussichtsplattform "Iceman Ötzi Peak" auf 3251 Metern Höhe. Sie ist über eine Treppe mit Handlauf in 10 Minuten Fußweg von der Bergstation der Gletscherbahn erreichbar. Von der Stahlkonstruktion hat man einen traumhaften Rundblick auf die Bergwelt und blickt unter anderem auch direkt auf das Schneefeld des Similaun (3606m), wo im September 1991 die Gletscher-Mumie von Ötzi entdeckt wurde.
Das Skigebiet
Sportliches Skifahren in Ötzis Heimat
Das Gletscherskigebiet Schnalstal, an der Grenze zwischen Österreich und Italien gelegen, reicht bis auf über 3212 Meter und bietet Wintersportlern zwischen September und Mai über 40 Pistenkilometer. Das schneesichere Skigebiet ist der ideale Ausgangspunkt für Abfahrten aller Leistungsstufen. Unweit des Skigebiets wurde im September 1991 die berühmte Gletschermumie von Ötzi gefunden. Das Schneefeld sieht man sehr gut von der neuen Aussichtsplattform "Iceman Ötzi Peak" an der Bergstation der Gletscherbahn.
Von der Seilbahn-Talstation mit großem Parkplatz in Kurzras erreichen die Skifahrer die Bergstation auf dem Schnalstaler Gletscher mit der Seilbahn bequem in wenigen Minuten. Im hochalpinen Schnals, wo auch zahlreiche Nationalmannschaften trainieren, können aktive Skifahrer ein Angebot aus Pisten aller Schwierigkeitsstufen in Anspruch nehmen, darunter breite Carvingpisten sowie eine anspruchsvolle, 8 km lange Talabfahrt. Profi-Wintersportler erwarten auf dem sonnenverwöhnten Gletscher bis zu 40 Trainingsläufe und eine zwischen 5 und 10 km lange Langlaufloipe für das Höhentraining.
Für Anfänger sind vor allem die beiden blau markierten Pisten vom Finailjoch ein absolutes Highlight. Die Abfahrten führen bis zur Talstation des Sessellifts Nr. 6 unterhalb der Gletscherhöhle. Zwei kurze Anfängerpisten gibt es außerdem noch an den Übungsliften an der Talstation. Fortgeschrittene Fahrer machen die rot markierte Piste vom Punta della Cedretta auf 3.289 Metern Höhe unsicher. Eine weitere lohnenswerte Abfahrt ist die Piste vom Hotel Grawand zur Talstation des Sessellifts Nr. 6. Echte Profis und sportliche Fahrer halten sich auf den anspruchsvollen Pisten, die von der Bergstation der Sessellifte 6 und 8 herabführen, auf.
Kleine Pistenflöhe sind im Kinderland an der Talstation bestens aufgehoben. Hier werden sie von geschultem Personal betreut und können ungestört Schneemänner bauen und sich auf dem Winterspielplatz austoben. Am benachbarten Übungshang bringt die Skischule Kinder ab vier Jahren den Spaß am Wintersport näher. Kinder, die schon sicher auf den Skiern stehen, können mit den Eltern das Skigebiet erkunden. Dabei profitieren sie vom Snowkids Ticket: Für nur 3 Euro fahren Kids in Begleitung eines Elternteils den ganzen Tag lang Ski.
Wissenswertes
- Schnalstaler Gletscher gehört zu den 10 bestbewerteten Skigebieten in Italien.
- Mit einer Seehöhe zwischen 6598 ft und 10538 ft gehört das Skigebiet zu den 10 höchstgelegenen in Italien. Der Höhenunterschied zwischen Tal- und Bergstation beträgt 3940 ft. Der durchschnittliche Höhenunterschied in Skigebieten in Italien beträgt 2710 ft. Die Pisten sind also überdurchschnittlich lang.
- Der schneereichste Monat im Skigebiet Schnalstaler Gletscher ist der Februar mit einer durchschnittlichen Schneehöhe von 78 " am Berg und 26 " im Tal. Damit gehört es zu den 15 schneesichersten Skigebieten in Italien.
Schneesicherheit & Beschneiung
Hütten und Einkehr
Am Gletscher lohnt sich eine Einkehr im Berghotel Grawand. Das Selbstbedienungsrestaurant verfügt über eine gemütliche Sonnenterrasse. Mit seiner Lage auf 3212 Metern ist es das höchstgelegene Berghotel Europas.
Eine Pause einlegen kann man außerdem auch an der Gletscherbar an der Bergstation des Sessellifts Nr. 6 oder in der Teufelsegghütte entlang der schwarz markierten Talabfahrt.
Pisten, die man nicht verpassen sollte
Ein Highlight für alle sportlichen Fahrer ist die herausfordernde Talabfahrt mit 8 km Länge. Wer sich diese nicht zutraut, gelangt mit der Gondelbahn wieder sicher zurück ins Tal.
Noch anspruchsvoller als die Talabfahrt ist aber die 2 km lange Teufelsegg-Abfahrt mit einem Höhenunterschied von 590 Metern.
Längste Abfahrten
Schwierigste Abfahrten
Videos
Nach dem Skifahren
Ein besonderes Highlight ist die geführte Ötzi Glacier Tour, bei der man mit Tourenskiern die Fundstelle des berühmten Mannes aus dem Eis besucht. Die Tour findet einmal wöchentlich unter Begleitung eines erfahrenen Bergführers statt und bietet nicht nur Wissenswertes rund um den Ötzi, sondern auch landschaftliche Höhepunkte, denn das Tisenjoch, Ötzis Fundstelle, liegt auf 3.210 Metern Höhe und ermöglicht einen einmaligen Blick auf die Ötztaler Alpen. Wer noch mehr über die Geschichte des berühmtesten archäologischen Fundes der Alpen erfahren möchte, der sollte das Archäologische Museum in Bozen besuchen. Hier kann man sogar den Ötzi selbst – streng gesichert und konserviert – sehen.
Außerdem wartet eine 3,3 Kilometer lange Rodelbahn auf begeisterte Schlittenfahrer. In Kurzras bringt der Sessellift Lazaun die Rodler zum Startpunkt auf 2.430 Metern Höhe. Von dort geht es bergab durch den Winterwald und zurück zur Talstation.
Après Ski
Am Gletscher selbst kann man an der Gletscherbar an der Bergstation den ein oder anderen Drink zu sich nehmen. Im Tal kann man dann beispielsweise im Après-Ski Bussl oder in der Platzl-Bar in Kurzras weiterfeiern.
Kulinarik und Restaurants
Infrastruktur am Skigebiet
Skischulangebot
Skiverleih
Skiverleih-Shops
Anfahrt
Mit dem Auto:
Aus Richtung München kommend fährt man über Rosenheim und Kufstein nach Innsbruck. Dort geht es über die Brennerautobahn nach Bozen. Man verlässt die Autobahn an der Ausfahrt Bozen Süd und fährt über Meran nach Naturns und rechts weiter ins Schnalstal.
Aus Richtung Ulm geht es über Kempten, Füssen, Fernpass, Imst nach Landeck und dann über den Reschenpass links ins Schnalstal. Über den Reschenpass reist man auch an wenn man die Anreise in Bregenz oder St. Moritz startet.
Aus Zürich fährt man über Landquart und Klosters durch den Vereinatunnel und weiter über Zernez, den Ofenpass, Münster und Taufers in Münster nach Glurns. Von dort aus geht es links ins Schnalstal.
Aus Lienz kommend fährt man über Innichen und das Pustertal auf die Brennerautobahn und verlässt diese dann an der Ausfahrt Bozen Süd. Über Meran und Naturns geht es rechts ins Schnalstal.