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"Die meisten Gäste kommen aus der Nachbarschaft"

Leicht hat man es als Skiliftbetreiber in den deutschen Mittelgebirgen nun wirklich nicht: Außer in den Höhenlagen des Schwarz- und Bayerischen Waldes gibt der Winter meist nur ein kurzes Gastspiel, so dass die mehreren hundert Anlagen selbst im Januar und Februar desöfteren still stehen. Im vergangenen Jahrhundertwinter war bekanntlich alles anders und auch die Hügel des hessischen Odenwaldes verschwanden unter einer dicken Schneedecke. Skigebiete-Test hat die Chance genutzt und sich mit einer Liftbetreiberin über ihre Sorgen und Nöte unterhalten. Im Odenwald liegt die 500 Meter hohe Tromm oberhalb von Grassellenbach. Hier betreibt Rosemarie Keil mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern den kleinen Schlepplift.

Frau Keil, seit wann gibt es den Skilift auf der Tromm?

Rosemarie Keil: Seit 20 Jahren. Meine Familie und ich haben ihn aber erst Ende 1998 von unserem Vorgänger übernommen.

Was waren die Gründe für den Kauf?

Keil: Der Hauptgrund war natürlich unsere Skibegeisterung. Da wir hier oben in unmittelbarer Nähe zur Liftanlage wohnen, haben wir nicht lange überlegt und die Chance zum Kauf genutzt.

Der Odenwald gilt ja nicht unbedingt als besonders schneesicher, auf wieviele Betriebstage kommen Sie in guten Wintern?

Keil: Auf knapp 30.

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Lohnt sich der ganze Aufwand finanziell für Sie?

Keil: Jein. Bei uns ist es so, dass wir die Wiese auf der sich die Abfahrt befindet auch noch für unsere Tiere brauchen (Familie Keil betreibt auf der Tromm einen Bauernhof, Anm. d. Redaktion). So schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe.

Woher kommen bei Ihnen die meisten Gäste?

Keil: Der weitaus größte Teil kommt aus der unmittelbaren Nachbarschaft.

Wie sieht es mit dem Après Ski-Angebot auf der Tromm aus?

Keil: In Kürze wird hier ein Imbiß stehen, womit für das leibliche Wohl unserer Gäste gesorgt sein dürfte. Angeboten wird Rindfleisch aus eigener Zucht, ohne chemische Zusatzstoffe.

Zum Schluss noch ein paar Worte zu Ihrer Piste. Die präsentiert sich momentan noch in naturbelassenem Zustand. Was ist der Grund?

Keil: Leider ist unsere betagte Pistenraupe kaputt und die benötigten Ersatzteile sind nur schwer aufzutreiben. Wir hoffen aber den Schaden schnellstmöglich beheben zu können.

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SNOW-ONLINE.DE: 

Herr Wendel, wann wurde die Neunkirchner Höhe mit einem Schlepplift erschlossen ?

Peter Wendel:

1963.
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erstellt am 1 Jan 2000

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